Vor jeder logopädischen Therapie wird eine ausführliche Diagnose durchgeführt,
die alle sprachlichen und kommunikativen Leistungen des Patienten erfasst.
Sprachstörungen:
- verspäteter Sprachbeginn (late talker)
- Aphasie (Sprachstörungen, nach einem Schlaganfall, Hirnblutung, Trauma oder Hirntumor)
- Sprachentwicklungsstörung
- Sprachentwicklungsverzögerung
Sprechstörungen:
- Apraxie (gestörte Sprechsteuerung)
- Dysarthrie (Störung der Sprechmotorik z.B. bei Parkinson)
- Facialisparese
- Phonetische Störung bei Kindern (Laute können nicht gebildet werden z.B. aufgrund eines muskulären Ungleichgewichts, Lispeln)
Stimmstörungen:
- Funktionelle Stimmstörungen (heisere, raue Stimme aufgrund einer nicht belastbaren Stimme)
- Organische Stimmstörung (Stimmstörung aufgrund einer Erkrankung oder Operation)
Schluckstörung:
- Myofunktionelle Störung (Störung des Schluckmusters mit Auswirkungen auf das Sprechen und die Zahnstellung bzw der Kieferformung)
- Dysphagie (Schluckstörung aufgrund neurologischer Defizite, z.B. nach einem Schlaganfall)
Hörstörungen:
- Auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen (Störung der Hörwahrnehmung in Bezug auf das Trennen von Stör- und Nutzschall, Lauterkennung, auditive Merkfähigkeit, sowie die Ausbildung der phonologischen Bewusstheit im weiteren und engeren Sinne)